el rojito – Kaffee schmeckt in der Gemeinschaft einfach besser
Na? Trinken Sie gerade einen heißen Kaffee, während Sie im Hirche-Blog stöbern. Das ist gar nicht so unwahrscheinlich, schließlich genießt der Deutsche im Schnitt drei Tassen am Tag. Und gerade bei Produkten, die man gern und häufig konsumiert, darf man auch mal hinterfragen woher Sie stammen. Woher kommt denn nun ihr Kaffee? Greifen Sie zum Kaffee von el rojito und sie wissen es ganz genau. Hierbei genießt nicht nur der Gaumen, sondern auch der Geist und das Gewissen.
Bester Kaffee mit tiefgreifendem Genuss
EDEKA Hirche hat eine große Auswahl des el rojito Kaffees in sein Sortiment aufgenommen. Aus gutem Grund: Denn die Kaffees bieten dank der feinen schonenden Röstungen auf Basis herausragender, weitegehend ökologisch erzeugter Rohwaren aus Mittel- und Südamerika nicht nur geschmacklich eine Wohltat, sondern auch im Zwischenmenschlichen Bereich. Von diesen Kaffees profitieren neben den Bauern auch viele beteiligte Menschen, soziale Projekte und unsere Umwelt. Nicht nur das Berichten darüber, auch das Zugreifen und Probieren lohnt sich in vielerlei Hinsicht.
Solidarisch handeln
el rojito ist gerade dabei, den 35-jährigen Handelsbetrieb in eine GmbH zu überführen. Diese gehört drei Eignervereinen – eine ist der Mitarbeitendenverein el rojito e. V. Der Grundgedanke des Handelns von el rojito zeigt sich damit bereits im Aufbau des Unternehmens. Es wird von vielen getragen, anstatt von einer Einzelperson diktiert. Bei allem Tun geht es um Solidarität. „Wir richten uns nach den zehn Prinzipien des fairen Handels, möchten aber noch einen oder zwei Schritte weiter gehen. Alle in der Wirtschaftskette sollen profitieren und mit Respekt behandelt werden. Beim solidarischen Handel, wie wir ihn nennen, sollen sich in Zukunft alle Interessengruppen beteiligen können“, so el rojito.
„Wir richten uns nach den zehn Prinzipien der World Fair Trade Organisation (WFTO), möchten aber noch einen oder zwei Schritte weiter gehen.“
el rojito
Beteiligungsmodell hilft vielen und gibt Sicherheiten
Unterschiedliche Beteilugungsformen finden sich in diesem Modell des solidarischen Handels wieder. Das beginnt schon bei den Bauern auf den Kaffeefeldern. Denn el rojito schließt gleich vor Ort langfristige Verträge mit den Bauern und beschließt vorab Abnahmegarantien und Mindestpreise. Die Konditionen für die Verträge werden in regelmäßigen Treffen gemeinsam besprochen. Die Gelder dienen jetzt bereits der Vorfinanzierung des Kaffees (mind. 60%). Diese Punkte geben den Kaffeebauern der zehn selbstbestimmten Kooperativen in Guatemala, Nicaragua, Mexiko, Honduras und El Salvador, mit denen el rojito zusammenarbeitet, viel Sicherheiten und ein geregeltes Einkommen. Durch das Preismodell wird zudem der Bio-Anbau gefördert und die Produzenten in diesem Bereich geschult. Dank der Investitionen kann außerdem auf die Zusammenarbeit mit Banken vor Ort weitgehend verzichtet werden. Getragen wird das Modell nicht zuletzt durch 140 Privatpersonen, die sich mit einem kleineren oder größeren Darlehen an der Finanzierung des Kaffees beteiligen können.
Handel wie er sein sollte
Da die eingekauften Kaffees per Direktimport nach Hamburg zu el rojito gehen, werden auch keine Gelder für Zwischenhändler aufgewendet – ein Pluspunkt nicht allein auf Kostenseite, sondern auch der Transparenz ist gedient. Die Transparenz und die Öffentlichkeitsarbeit sind wesentliche Bausteine im Fairen Handel gemeinsam mit der der politischen Arbeit, die Regeln des Welthandels zu verändern und der Bildungsarbeit. „Der Faire Handel und die Spenden sowie Darlehen für unser Handeln sind nicht als Almosen für die Kleinbauern zu verstehen. Wir wollen damit ein alternatives, solidarisches Handelsmodell schaffen, das nicht auf Ausbeutung beruht“, meint el rojito. Frei nach dem Motto: gib dem hungrigen keinen Fisch, sondern bringe ihm das Fischen bei, dass er sein Volk ernähren kann.
„Der Faire Handel und die Spenden sowie Darlehen für unser Handeln sind nicht als Almosen für die Kleinbauern zu verstehen. Wir wollen damit ein alternatives, solidarisches Handelsmodell schaffen, das nicht auf Ausbeutung beruht.“
el rojito
Die Gelder, die letztlich gewonnen werden können, werden umgehend in den Handel reinvestiert oder als Spende an weitere soziale Projekte weitergegeben.
Die Auswahl erlesener Kaffees
EDEKA Hirche bietet Ihnen in Altona und Eimsbüttel verschiedene geschmackvolle und aromatische Sorten und Röstungen aus den verschiedenen Anbaugebieten mit denen el rojito zusammenarbeitet. Darunter sind:
Die Biologo-Reihe
Die Kaffees der Biologo Reihe stammen von kleinen Kooperativen aus verschiedenen Ländern Lateinamerikas. Der Kaffee ist zu 100% kontrolliert biologisch angebaut. Schonend geröstet, bieten die Biologos hervorragenden Geschmack für den alltäglichen Genuss. Die breite Auswahl an Blends und Röstungen macht die Biologo-Reihe flexibel einsetzbar.
La Cortadora (die Kaffeepflückerin)
Der beliebte la cortadora Kaffee zeichnet sich durch milde, fein-fruchtige Noten aus und erreicht in Qualitätstests immer wieder Spitzenbewertungen. La Cortadora vereint Kaffee und Espresso, mit jeweils entkoffeinierten Varianten. Egal ob Bohne oder gemahlen entfalten sie die einzigartigen Aromen milder Röstungen des Arabicas aus El Salvador und Honduras. Ein Kaffee für Land und Freiheit – exemplarisch für den solidarischen Handel
Flor de Café
Der „Flor de Café“ verdankt seinen einmaligen Geschmack dem außergewöhnlichen Röstverfahren. Eine Spezialrösterei stellt diesen handwerklich anspruchsvoll her. Sie röstet die Sorten getrennt und kühlt sie mit Luft ab.
Hamburger Fairmaster
Der Hamburger Fairster ist ein besonderer Kaffee: fair gehandelt, qualitativ sehr hochwertig, aus kontrolliert biologischem Anbau. Für den Hamburger Fairmaster werden ausschließlich Hochland-Arabica-Bohnen aus Nicaragua, Mexiko und Guatemala verwendet – exklusiv für die Welthandelsstadt Hamburg zusammengestellt. Bei niedriger Temperatur schonend geröstet und auf das Hamburger Wasser abgestimmt, entfaltet er einen ausgeprägt milden und spritzigen Geschmack mit Noten von Zitrusfrüchten. Von jedem Päckchen Hamburger Fairmaster geht ein Spendenanteil an Kinderprojekte in Hamburgs nicaraguanischer Partnerstadt León.