Der Nikolaus war bei EDEKA Hirche
Diese strahlenden Kinderaugen sind das Größte, wenn Sie den Nikolaus erblicken und von ihm ihren Stiefel voller Leckereien erhalten. EDEKA Hirche in Altona hat nach zwei Jahren Zwangspause endlich wieder Besuch vom Nikolaus bekommen können. Und nicht nur Benjamin Hirche und das Team, sondern auch viele Kinder der Region freuten sich riesig über den weißbärtigen, rotbemantelten Gast.
So viele Stiefel
Der Markt hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass der Nikolaus vorbeikommen würde. Schon in der Vergangenheit war er bei EDEKA Hirche und er hatte seine Begeisterung wegen der vielen fröhlichen Kinder noch im Gedächtnis. Daher hat er auch dieses Mal den Stopp fest eingeplant.
Dafür konnten die Kinder der Umgebung – wie zum Nikolaustag üblich – ihre Stiefel in der Harkortstraße 81c an die Mitarbeiter geben. Und der Zulauf war erstaunlich, wie Benjamin Hirche beschreibt: „Wir hatten damals schon einige Stiefel erhalten, aber dieses Jahr toppte alles. Es waren gut und gerne 60 Schuhe, die uns erreichten. Für den Nikolaus aber, war das, als er den gefüllten Wagen sah, viel mehr eine Freude als eine schwierige Aufgabe. Mit zwei drei geübten Handgriffen hatte er die Stiefel schon mit Nüssen, Früchten und Naschereien gefüllt.“
Kinderlachen im Markt
Als der 6. Dezember dann da war, rannten die Kinder förmlich in den Markt und waren begeistert. Da stand er: der Nikolaus. Und um ihn herum zahlreiche bunte gefüllte Stiefel. „Es war ein toller Tag mit so viel Freude und Kinderlachen. Da freut man sich schon jetzt auf das Kommende Jahr“, meint der glückliche Inhaber und dankt in diesem Zuge allen Helfern, die diese Aktion möglich machten.
Eine Geschichte: Der heilige Nikolaus
Den heiligen Nikolaus hat es wirklich gegeben. Und auch er hat den Menschen damals selbstlose, gottgefällige Geschenke gemacht. Seine Geschichte:
Nikolaus wuchs in der Türkei als Sohn wohlhabender Eltern auf. Als er im fortgeschrittenen Alter durch die Straßen seiner Stadt ging, hörte er durch ein offenes Fenster die Klagen eines Mannes, der seine Kinder hatte weggeben wollen, da er sie nicht weiter ernähren könne. Sofort hatte Nikolaus Mitleid und er dachte bei sich: „Ich habe so viel und sie so wenig. Diesen Menschen muss und kann ich helfen.“
Des Nachts schlich sich Nikolaus wieder zu dem Fenster, aus dem er den Mann tagsüber gehört hatte. Bei sich trug er ein Säckchen mit Goldklumpen. Unbeobachtet warf er die Klumpen in das Haus. Kurze Zeit später bemerkte der arme Mann das Gold, war erstaunt und sehr froh. Er konnte sich aber nicht vorstellen, dass das Gold für ihn sei und woher es komme. Da aber auch in den Folgenächten neues Gold in seinem Haus landete, legte er sich auf die Lauer. Dann sah er Nikolaus, wie er gerade wieder einen Klumpen hinterlassen wollte und stellte ihn zur Rede: „Wieso hilfst du uns?“ „Weil ich so viel habe und ihr so wenig. Ihr braucht das Gold nötiger als ich“. Dankbar fiel der arme Mann auf die Knie, doch Nikolaus half ihm sogleich wieder auf.
Später kam Nikolaus nach Myra und ging dort des Morgens in die Kirche. Als er die Kirche betrat, wurde er von den Menschen umgehend als neuer Bischof begrüßt. „Wir haben gebetet, dass Gott uns nach dem Tod unseres alten Bischofs einen frommen Mann schicken würde, der unser neuer Bischof sein soll. Und wer so früh den Tag mit einem Gebet beginnen will, der muss ein frommer Mann sein.“ Nikolaus, der gern den Menschen half, dachte bei sich, dass er vielleicht als Bischof noch dienlicher sein könne. Und so wurde er der Bischof von Myra.
Eines Tages kam es zu einer großen Hungersnot durch eine Dürre. Die mit Getreide voll beladenen Schiffe, die ihren Stopp in Myras Hafen machten, wollten aber kein Korn abgeben. „Das Korn ist für unsere Herren bestimmt“, sagten die Schiffsleute. Wir werden gestraft, wenn wir nicht jedes Korn abliefern. Doch Nikolaus entgegnete: „Gebt nur den Menschen das Getreide und ihr werdet dennoch voll beladen an eurem Zielort eintreffen.“ Sie sahen die hungrigen Menschen und gehorchten. Nikolaus teilte das Getreide auf und die Menschen wurden satt und bestellten die Felder neu. Dennoch brachten die Schiffsleute ihre ganze Ladung wie durch ein Wunder zu ihren Herren.
Bis heute gedenken wir dem Heiligen Nikolaus am 6. Dezember für seine selbstlosen Gaben, in dem wir Menschen eine Freude machen.