Ei, was nehm ich nur? Vegane Ei-Alternativen
Gerade zu Ostern sind der Absatz und die Verwendung von Eiern zum Kochen, Backen, Auspusten und Einfärben hoch. Wer auf den Genuss frischer hochwertiger Eier baut, ist bei EDEKA und Naturkind Hirche an der besten Adresse, bietet der Markt doch hochwertige Erzeugnisse sowohl von der EDEKA als auch von regionalen Landwirten im Sortiment an.
Doch nicht alle möchten die natürlichen Eier der Hühner essen und verwenden – aus gesundheitlichen, ethischen oder geschmacklichen Gründen. Doch auch für sie bietet der Markt zahlreiche vegane Ei-Alternativen, um Ostern genussvoll zu feiern.
Alternative Vielfalt und Einsatzbereiche
Eier sind eine relativ universelle Zutat. Sie kommen in unzähligen Gerichten, Backwaren und Desserts zum Einsatz. Dabei übernehmen sie auch unterschiedliche Aufgaben als Backtriebmittel, als Bindemittel, als Geschmacksverstärker oder helfen dabei, das Produkt fluffiger und saftiger zu machen. Diese Eigenschaften muss letztlich auch die Alternative erfüllen können. Dafür müssen Sie variieren und je nach Verwendungszweck eignen sich unterschiedliche Produkte als wirklich guter Ei-Ersatz. Wichtig ist zu erwähnen, dass verschiedene Alternativen natürlich auch unterschiedliche Aromen einbringen. Beispielsweise eignet sich Tomatenmark als Ersatz in Burgerpatties, nicht jedoch in Muffins. Die folgenden Empfehlungen können Ihnen bei der jeweiligen Verwendung helfen.
Lein- oder Chiasamen – die Allrounder
Sowohl Lein- als auch Chiasamen sind wohl der Allrounder unter den Ersatzprodukten. Werden die Samen gemahlen und in Wasser eingelegt, quellen Sie auch. Der so entstandene Brei hat optimale Bindeeigenschaften und weist einen leicht nussigen Geschmack auf. So kann er sowohl herzhaft in Bratlingen als auch in Süßspeisen zum Einsatz kommen.
Tofu – proteinhaltig und fast wie Ei
Tofu in fester Form kann bestens als Ei-Ersatz in Eiersalaten und zerbröselt auch als Rührei genutzt werden. Mit der richtigen Würze ist der Unterschied kaum festzustellen. Auch Räuchertofu bringt einen besonderen Geschmack. Sogar der hohe Eiweißgehalt im Tofu ist ähnlich zum natürlichen Ei. Der Seidentofu ist etwas wasserhaltiger und etwa 25 g in püriertem Zustand ersetzen ein Ei und sind beispielsweise in Quiche einsetzbar.
Haferflocken – geschmacksneutrales Bindemittel
Haferflocken sind als Bindemittel bereits relativ gängige Praxis in der Herstellung einiger Gerichte wie zum Beispiel Hackbällchen oder Kartoffelrösti. Die in jeglicher Hinsicht günstige vegane Ei-Alternative lässt man am besten etwas in Wasser oder Milch quellen, zerdrückt sie zu einem Brei und setzt dann etwa drei Esslöffel für ein Ei ein.
Früchtepüree – saftig und aromatisch
Zerdrückte Bananen, eingekochte und pürierte Äpfel, Mangopüree – all diese Fruchtbreie können Eier ersetzen und dennoch zu einem saftigen, geschmackvollen Ergebnis führen. Natürlich gilt das vor allem für Süßspeisen wie Kuchen und Desserts.
Auquafaba – fluffig wie Eischnee
Wenn es um Luftigkeit geht, ist Aquafaba das Mittel zur Wahl. Aquafaba ist das Kochwasser aus Kichererbsen oder Bohnen, dass sich aufgrund der gelierten Stärke der Hülsenfrüchte und der im Wasser gelösten Proteine nahezu wie Ei aufschlagen lässt. Das Ergebnis ist eine fluffig-cremige Backzutat ohne den Einsatz von Ei.
Weitere Hilfsmittel
Das Gewürz Kala Namak hat einen relativ hohen Schwefelgehalt Daher wiederum schmeckt es leicht nach Ei. Wer also auf den besonderen Eigeschmack nicht verzichten, aber das Hühnerprodukt ersetzen möchte, kann eine der Alternativen mit Kala Namak würzen. Gibt er eine Messerspitze Kurkuma hinzu, lässt sich auch das Farbspiel des Eigelbs nachempfinden.
Fertige Ersatzprodukte
Einfach und schnell geht es auch mit den veganen Ei-Alternativen namhafter Hersteller aus dem Hirche-Sortiment. Biovegan beispielsweise bietet neben dem Allrounder „Mein Ei-Ersatz“ auf das Gericht abgestimmte Artikel wie „Mein Rührei-Ersatz“, „Mein Omelett-Ersatz“ oder „Mein Eiweiß Ersatz“ – 100 Prozent pflanzlich auf Basis von Süßlupinen sowie Maismehl und Proteinen. Zudem stellt die Firma auch Grundzutaten wie Johannisbrotkernmehl zur Verfügung. Auch Alnatura hat einen „Veganen Ei-Ersatz“ auf dem Markt, der mit Süßlupinenmehl arbeitet. Das vegane Produkt von „Vehappy“ nutzt Kichererbsenmehl als Ersatzmittel und ist ideal für Rührei und Omelett einzusetzen.