Gut geölt schmeckt einfach besser
Öle sind in jeder Küche zu finden. Raps- und Sonnenblumenöle, Olivenöle, hier und da auch Sesam- und Leinsamenöle. Diese unterscheiden sich natürlich geschmacklich. Aber auch hinsichtlich der Verwendung sind die einzelnen Sorten zu differenzieren. Und damit jeder für jeden Zweck auf das richtige Öl zugreifen kann, haben wir in unseren EDEKA-Hirche-Märkten eine besondere Auswahl im Angebot. Welches Öl aber was kann und was die Zusätze bedeuten – wir klären auf.
Vielfalt wird bei uns groß geschrieben
Vom Sonnenblumenöl über eine große Auswahl an Olivenölen bis zu den eher seltenen Hanf-, Lein- und Senfölen finden Sie bei uns, was Sie suchen. Auch schöne Würzöle mit Chili, Zitrone oder Rosmarin sind im Sortiment und begeistern in Salatdressings mit besonderen Noten. Auch hinsichtlich der Marken sind wir breit aufgestellt und bieten Produkte aus dem Preis-Einstiegssegment von GUT&GÜNSTIG und EDEKA. Renommierte Lieferanten im Ölbereich sind Thomy, Mazola. Hinzu kommen zahlreiche Bio-Öle von Alnatura, Rapunzel, Bio-Planète und Seitenbacher. Und noch viele viele mehr. Das stöbern lohnt sich und vielleicht entdecken Sie dadurch einmal ganz neue Geschmackswelten für sich und Ihre Küche.
„Raffiniert“, „nativ“ und „extra nativ“ – was heißt denn das?
Diese Begriffe, die Sie auf so manchen Ölflaschen entdecken beziehen sich auf die Herstellungsweise der Öle.
Die höchste Güteklasse weisen die Öle mit dem Hinweis „nativ extra“ oder „extra vergine“ auf. Sie wurden kalt und ohne jegliche Trennungsmittel extrahiert. Sie weisen außerdem den niedrigsten Anteil an freien Fettsäuren auf (Abbauprodukte der guten ungesättigten Fettsäuren). Außerdem sind sind sie relativ hitzebeständig (die klaren mehr als die naturtrüben) auch wenn hierdurch dennoch viel an Geschmack und Vitaminen einbüßen.
Die „nativen“ sind ebenfalls frei extrahiert aber dürfen rechtlich einen höheren Anteil freier Fettsäuren aufweisen. Dennoch sind auch sie geruchlich und geschmacklich intensiv und aromatisch.
„Raffinierte“ Öle werden mithilfe von Hitze und von Lösungsmitteln gewonnen. Diese allerdings werden beim späteren Raffinieren wieder getrennt und die Öle werden gereinigt. Hierdurch verlieren die Öle jedoch auch Vitamine und Geschmacksnoten.
Vor- und Nachteile
Im Grunde sind die Öle hinsichtlich der ungesättigten Fettsäuren relativ gleichwertig, ob kaltgepresst oder „raffiniert“. Der Vorteil bei den „extra nativen“ und „nativen“ Ölen liegt vor allem in der chemischen Zusammensetzung der guten Inhaltsstoffe, die bei der Kaltextraktion erhalten bleiben. Der Nachteil ist, dass diese Öle wenig hitzebeständig und weniger lang haltbar sind als die „raffinierten“ Öle. Das ist ganz klar deren Vorteil. „Raffinierte“ Öle sind zum Braten und Frittieren bestens geeignet. Sie sind ebenfalls länger haltbar. Allerdings fehlt es ihnen an Geschmack und Vitaminen. Üblicherweise sind Öle, die keinen Zusatz tragen, „raffiniert“ oder zumindest ein Mischöl aus „raffiniert“ „und „nativ“. Rein „native“ und „extra native“ Öle weisen dies jedoch aus.
Welches Öl nutze ich wofür
Kalte Küche
Öle mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind sehr gesund und eignen sich gut als Salatdressing oder im Pesto. Sie geben dem Gericht außerdem Geschmack. Hier können Sie auch hervorragend native und nicht raffinierte Öle einsetzen.
Das sind: Leinöl, Walnussöl, Kürbiskernöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl
Zum Braten
Speiseöle mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren zersetzen sich bei Hitze generell schneller und bilden dann unter Umständen schädliche Stoffe. Beim Braten bei geringer Hitze eignet sich zum Beispiel natives Olivenöl noch, doch bei Temperaturen über 200 Grad sollten Sie sichergehen und auf raffinierte Öle zurückgreifen. Diese werden bei der Herstellung erhitzt und sind hitzebeständer, allerdings gehen dadurch auch die gesundheitsfördernden Stoffe verloren.
Das sind: raffinierte Öle (raffiniertes Rapsöl, Olivenöl, Erdnussöl, Sonnenblumenöl, Kokosöl) Sojaöl
Zum Frittieren
Beim Frittieren werden Fette noch mehr erhitzt und müssen daher noch beständiger sein. Am besten sind raffinierte Speiseöle mit einem hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren.
Das sind: Spezielle Frittierfette und -öle, raffinierte Speiseöle
Kuchen und Gebäck
Hier sollte vor allem ein geschmacksneutrales Öl gewählt werden.
Das sind: Butter, Margarine, geschmacksneutrale Öle wie raffiniertes Rapsöl, Sonnenblumenöl. Für herzhaftes Gebäck eignen sich auch Olivenöl und Nussöle.
Tipp: Leinöl –
seine Wirkung, Vor- und Nachteile
Leinöl ist eine gesunde Alternative zu Sonnenblumen-, Raps- und Olivenöl. Leinöl hat in seiner Zusammensetzung vor allem kurzkettige Omega-3-Fettsäuren, die für unseren Körper wichtig und durch die Nahrung aufzunehmen sind. Da der Anteil an langkettigen Fettsäuren bei Leinöl zu kurz kommt, sollte dieser mit anderen Lebensmitteln hinzugeführt werden. Ab davon bringt das Öl der Samen aus der Leinpflanze zahlreiche positive Wirkungsweisen mit – für den Blutzuckerspiegel, Blutdruck und Cholesterinwert. Auch bei Verstopfung soll täglich ein Teelöffel Leinöl wahre Wunder wirken. Wie von innen bringt das Öl auch bei äußerer Anwendung Vorteile mit. In der Küche sollte Leinöl weitgehend kalt verwendet werden, da das Öl hitzeempfindlich (und nicht lang haltbar) ist. Für den Einsatz in Salaten, Dressings, Dips, Smoothies oder als Emulgator in Joghurt und Puddings ist es bestens geeignet.
Unser Sortiment deckt alles ab:
- Sonnenblumenöl
- Rapsöl
- Olivenöl
- verschieden Nussöle
- Hanföl
- Leinöl
- Weizenkeimöl
- Avocadoöl
- Sesamöl
- Kürbiskernöl
- Senföl
- Omega-Pflanzenöl
- Brat- und Backöle
- Frittieröle
- Salatöle
- verschiedene Würzöle
- u. v. m.
Angebot, Auswahl, EDEKA Hirche, Lebensmittel, Öl, Vielfalt, Warenkunde