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Internationaler Tag des Bieres

Zum internationalen Tag des Bieres

„In Deutschland gibt es über 1.300 Braustätten, die zusammen etwa 5.000 verschiedene Biere herstellen“, lautet es offiziell auf der Internetseite der deutschen Brauer. Damit sind wir Produktionsweltmeister. In Anbetracht der nur vier gebotenen Zutaten aus Malz, Hopfen, Wasser und „neuerdings“ Hefe ist das beachtlich. Auch international haben sich unfassbare Facetten ein und desselben Getränks ergeben – amerikanische Lager, irische Stouts, belgische Double und so weiter. Und es werden stets mehr, beachtet man den Boom der Craft-Biere. Das muss gefeiert werden! Bereits seit 2007, als drei Freunde in einer Bar in den USA den Tag ins Leben riefen, frönt die Welt am ersten Freitag im August also dem Hopfengetränk am internationalen Tag des Bieres.

Hamburgs Biervielfalt – von Tradition bis Moderne

„Unsere Skills kommen edel wie ’n kühles Holsten. Das ist unser Pils …“, rappten schon die Hamburger Kult-HipHopper von Fünf Sterne Deluxe. Das Holsten ist das gängigste Bier in der Hansestadt. Und die liebste Biersorte im Norden ist nach wir vor das Pils, das sowohl nach traditioneller Rezeptur wie auch in modernster Handarbeit interpretiert wird.
Das älteste Bier der Stadt ist das Gröninger Pils, das seit 1722 gebraut wird und noch heute vollmundig und unfiltriert angeboten wird. Das Holsten ist ein Hamburger Aushängeschild, das als Export auch weit über Deutschlands Grenzen hinaus sehr beliebt ist. Mit ähnlich vielen Fans begeistert ein weiteres Hamburger Urgestein: das Astra, das mit Geschmack und auffälligem Marketing à la St. Pauli auf sich aufmerksam macht. Das ist nur die Spitze des Eisbergs an Bieren aus der Hansestadt, deren Braugeschichte neu aufblüht – vor allem Hochburg der Craft-Bier-Bewegung.

Craft Beer – altes Handwerk modern gedacht

Craft Beer lässt sich nicht in eine Schublade stecken. Wo sind die Grenzen zu  „normalen“ Bieren? Was macht Craft Beer aus? Eines ist klar: Craft Beer bringt die einstige Vielfalt zurück auf den Biermarkt. Es sind eigenständige Brauer, die von Mainstream-Produkten Abstand nehmen und stattdessen charakterstarke Biere kreieren. Auch EDEKA Hirche ist sich der Vielfalt bewusst und unterstützt den Trend mit einer großen Auswahl aus dieser außergewöhnlich diversen Craft-Beer-Szene.

Die Tipps der Experten

Aber wo ansetzen? Welches sind nun neben Holsten und Astra, neben den Hellen aus Bayern, die auch der Nordmensch gern mal kostet, Biere, die man probiert haben sollte? Die Experten der Märkte geben ihre Empfehlungen ab!

Uli Röhrer aus Eimsbüttel ist überzeugt von Geschmack und Qualität des Pils der Brauerei Landgang. Die Hamburger Brauerei möchte die wohl 500 Jahre währende Geschichte des Bierbrauens in Hamburg wieder aufleben lassen. Das Landgang-Pils soll der Biersorte Pils wieder zu neuen Ehren verhelfen. Das Portfolio von Landgang aber bietet noch weit mehr – zu sehen im Markt!

Übrigens: auch die Bayerische Vielfalt ist hier eindrucksvoll vertreten.

Für Christian Koch ist das Ratsherren Pils das Nonplus-ultra – wie auch für viele Kunden des Marktes in der Harkortstraße 81c. Gebraut in Hamburg mit Bewusstsein für gutes Bier, für die Tradition und moderne Ideen. „Ich habe das Bier erst bei EDEKA Hirche kennengelernt. Jetzt ist es zu meinem Lieblings-Pils avanciert“, so der Marktleiter.

Ratsherrn ruht sich auf dem Erfolg nicht aus und ist weiter aktiv – mit neuem Alster, alkoholfreien Varianten und Bio-Bieren.

Das Wildwuchs Bier, dass Biergenießer und Käsesommelier Andreas Hillmer aus dem Naturkind-Markt empfiehlt ist nicht einfach ein hopfiger Genuss. Das Bier stellt sich auch der Lebensmittelverschwendung entgegen – auf die wohl kreativste und leckerste Weise. Für Das Broid der Wildwuchs-Brauerei wird altes Brot eingesetzt, dass nicht mehr in den Verkauf geht. Das Ergebnis ist ein fruchtig trübes New England IPA mit vier Aromahopfen und eben Biobrot gebraut.

Kleine Bierkunde

Pils findet bundesweit den größten Absatz. Es ist ein helles, hopfenhaltiges und untergäriges Bier, das nach der böhmischen Stadt Pilsen benannt ist. Der hohe Hopfenwert und Stammwürzgehalt machen es spritzig-herb.

Das Märzen ist ein stärkeres Bier, das sich während der Lagerung im Sommer entwickelte. Früher durfte vom 23. April bis zum 29. September kein Bier gebraut werden. Märzenbiere sind körperreich, süffig und karamellbetont.

Helles ist der Inbegriff für bayerisches Bier. Dieser ursprüngliche Durstlöscher ist die Hauptsorte der bayerischen Brauereien. Im Unterschied zum Pils ist Helles wegen seiner geringen Bitternote und seines vollmundigen Geschmacks beliebt.

Das Ale war vor der Hopfen-Einführung nach England ein obergäriges, aus gemälztem Getreide fermentiertes Getränk mit diversem Aromenspiel. Heute bezeichnet man alle obergärigen Biere als Ale, unter denen es Unterscheidungen wie das Pale, Mid, Light oder Brown Ale gibt.

Weißbier ist kohlensäurebetont, weist Nuancen von Bananen und Eisbonbons auf. Dem Kristallweizen fehlen diese heftigen Noten, und dunkles Weizenbier erinnert an reife Früchte. Bei Weißbieren kommt das Malz zur Geltung, wodurch Karamellnoten aufkommen.

Röstmalze verleihen Schwarzbieren seine Farbe und seinen Charakter mit leichten Kaffee- und Kakaonoten. Es ist ein aromatisches Bier mit einem durchschnittlichen Alkoholgehalt von 4,9 Volumenprozent. Das Schwarzbier wurde 1543 das erste Mal urkundlich erwähnt.

Bier, EDEKA Hirche, Internationaler Tag des Bieres, Vielfalt

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